„Die Welt zu durchschauen, sie zu erklären, sie zu verachten, mag großer Denker Sache sein. Mir aber liegt einzig daran, die Welt lieben zu können, sie nicht zu verachten, sie und mich nicht zu hassen, sie und mich und alle Wesen mit Liebe und Bewunderung und Ehrfurcht betrachten zu können.“
– Hermann Hesse, Siddhartha
Angefangen mit TaiChi und QiGong führte mein Weg zum Kundalini Yoga und zum MBSR, zur Zen-buddhistischen Meditationspraxis, bis hin zu den aktiven Meditationen von Osho und mündete schließlich in einer tiefgreifenden Praxis zur persönlichen Transformation durch Coaching, Meditation, Breathwork, Körper- und Entspannungstherapie und wegweisendem Emotions-Training.
HARD FACTS
2021-2022
Ausbildung in systemisch-spirituellem Coaching an der Uta Akademie Köln durch Dr. Klaus Peter Horn
2018-2019
1-jähriger Klosteraufenthalt im zen-buddhistsischen Seminarzentrum „Felsentor“ auf der Rigi (Schweiz)
2017
12-tägiges Vipassana Meditationsretreat (als Teilnehmer) nach der Tradition von S. N. Goenka, auf Bali, Indonesien
2015 – 2017
Ausbildung in Meditation und Entspannungstherapie an der Uta Akademie Köln durch Ramateertha Doetsch, Anando Würzburger und Subodhi Schweizer
2016
Zertifizierung zum Entspannungstrainer für progressive Muskelentspannung an der Uta Akademie Köln durch Dr. phil Georg Klaus
Fortbildung zum Anleiten von Stressbewältigungs-Übungen für Kinder an der Uta Akademie Köln durch Anando Würzburger
Teilnahme am 8-Wochen MBSR Kurs von Dr. med. Bernd Langohr in Erfurt
2015 – 2016
Ausbildung zum Kundalini Yoga Lehrer Stufe 1 des 3HO eV Deutschland unter der Leitung von Amrit Kaur und Sangeet Singh Gill
2015
Zertifizierung zum Meditationslehrer an der Uta Akademie in Köln durch Ramateertha Doetsch, Anando Würzburger und Subodhi Schweizer
Seminarteilnahme mit Zertifikat „5 Elemente-Ernährung im Kreislauf der TCM“ an der Paracelsus Schule Jena | „geistige Wirbelsäulenaufrichtung“ an der Paracelsus Schule Leipzig | „Meditation und Phantasiereisen“ an der Paracelsus Schule Erfurt
seit 2011
Tai Chi und Qi Gong praktizierend, beginnend in der Tai Chi Schule Chris Reichwald in Erfurt
FUN FACTS
Hobbies und Interessen
Schreiben, sowohl auf meinem Blog, als auch Bücher
Musik-Produktion, sowie Audio-Engineering (Mixing und Mastering)
emaer – mein Pseudonym für Musikproduktion und Audio-Engineering
Podcasts- und Onlinekurse produzieren
Lieblingsworte
Leichtigkeit, klar, locker, einfach,
Natur, Herz, Lachen,
Schmetterlingsflügelschlag,
Petrichor,
Novo Amor, blühende Liebe,
grenzenlos, staunen, Wunder
Was ich mag
Salbei, Minze, Kurkuma
frischer Wind
Umarmungen
den späten Nachmittag
alte, rote Teppiche
japanischen Grüntee
basteln und bauen mit Holz
Ry X, Ben Howard und Hip Hop aus den 90ern
freie Bewegung zu energetischer Musik
die Zeit verstreichen lassen, als gäbe es sie nicht
Anfänge
Pizza
Was ich nicht mag
Schuld und Strafe
das funktioniert doch eh nicht
die Knopfleiste der Bettdecke an der Kopfseite
zwei falsche Paar Socken
mich, wenn ich müde bin
Salz auf frischen Tomaten
Meine aktuelle Praxis
Visualisations- und Emotionstraining nach Dr. Joe Dispenza
Übung in Hingabe durch Anweisung nach Michael A. Singer
Zazen Praxis nach Hinnerk Polenski und Philip Kapleau
Reflexions- und Kreativitätstraining nach Julia Cameron (the artists way)
Pranayama Übungen gemäß Kundalini Yoga und Michaël Bijker (Yogalap)
Gravity Yoga nach Lucas Rockwood
Taikokyu Stretching nach Jay Creasey
Krafttraining nach Sepehr Bahadori
Mobility/Kinstretch Training nach Amir Zandinejad
Wegweisende Lehrer
Eckhart Tolle, Dr. Joe Dispenza, Michael A. Singer, Hinnerk Polenski, Osho, Ramateertha Doetsch, Rick Hanson, Kyle Cease, Gerald Hüther, Master Shi Heng Yi, Dandapani, Marshall B. Rosenberg, Mantak Chia, Stefan Hiene, Dr. Joseph Murphy, Esther (Abraham) Hicks, Buddha, Lao Tse, Patanjali, Lucas Rockwood, Jay Creasey, Friedemann Schulz von Thun, Julia Cameron
Meine Geschichte
Ich war ein Kind ohne große Probleme, aufgewachsen in einem intakten Elternhaus. Abitur, Freunde, normaler Wohlstand. Nichts großes und auch nichts kleines. Vielleicht war dies ein Auslöser dafür, warum es mir dennoch nicht gut ging. Vielleicht war es auch das komisch erdrückende Gefühl, nicht in diese Welt zu passen. Als Linkshänder wollte man mir schon früh sagen, ich würde mit der falschen Hand schreiben. Und zum Mittag erboste sich mein Opa hin und wieder darüber, dass ich die Kartoffeln mit dem Messer schnitt, anstatt sie mit der Gabel zu zerdrücken. Das gehöre sich nicht und das mache man eben so… Da fing es an, dass in mir etwas rebellisches heran wuchs. Etwas, dass es nicht verstand, warum man Dinge so macht, wie alle anderen – ohne ersichtlichen Grund, sondern eben nur „weil es so sei“. Über Erziehung in der Schule und später im Berufsleben muss ich nicht groß reden. Ich denke, ein jeder weiß inzwischen, wie sehr dieses System nur daran interessiert ist, Werkzeuge, statt Individuen zu entwickeln. Und genauso habe ich mich gefühlt: Als Werkzeug und Objekt für andere Menschen und unhinterfragte Gesellschaftssysteme. Ich fing an meine weiten Baggy-Hosen extra tief unter den Hintern zu ziehen, hörte Gangster-Rap und kiffte – nur um mich irgendwie abzureagieren, Halt zu finden oder für einen Moment von dem Stress und der Idiotie zu flüchten.
In mir kribbelte es die ganze Zeit. Nicht das schöne Kribbeln, wie wenn Mutti damals einem vor dem Schlafengehen den Rücken kraulte. Nein, eher so, wie wenn man an einem 9V Batterieblock leckt: Unangenehm, aber insoweit erträglich, als das man sich keine weiteren Sorgen um sein Leben machen müsste. So wusch ich mir immer wieder den Sand der Träumer und Waghälser aus den Augen und widmete mich weiter dem mir Beigebrachten. Bis es irgendwann lautstark an meine innere Tür klopfte. Ich war an einem Punkt, an dem ich mich in meinen verschiedenen Rollen, die ich in dieser Gesellschaft spielte, überhaupt nicht mehr wohl fühlte und auch nicht mehr davor fliehen konnte. Wer bin ich wirklich? Warum bin ich so unzufrieden? Ist das Leben wirklich gegen mich? Habe ich mein Schicksal denn nicht in der Hand? Kann ich gar nichts tun? Bin ich gezwungen, so zu leben wie alle anderen und das vorgefertigte Leben zu leben, wie es einem beigebracht wird? Soll das schon alles gewesen sein?
Hochs und Tief verfolgten mich weiter. Und meine Fragen wurden immer stärker. Ich merkte, dass ich im Inneren eigentlich ganz gut drauf war. Doch sobald ich mich in meinem Umfeld bewegte, gab ich mich anders, als ich meinte zu sein. Ich merkte, dass jeder sich verstellte, nicht nur ich. Irgendwie rannten wir alle umher, auf der Suche nach Erfüllung, Glück, Liebe und Freiheit. Nach Zugehörigkeit, Anerkennung, nach Verbundenheit und kreativem Wachstum. Doch verloren wir uns in Ablenkung, flüchtigen Kicks und intensiven Exzessen. Wir wollten uns doch alle irgendwie an dieser Welt beteiligen, mitgestalten, ein Leben führen, wie wir es für uns wünschten und welches uns glücklich und zufrieden macht. Doch fast jeder, der mir begegnete, suchte. Immer hinter der nächsten Ecke, immer im nächsten Moment, bis schließlich einige aufgaben und sich dem Schicksal beugten. Kinder, Familie, Haus, Job… – besser als nichts. So ist man wenigstens auf der sicheren Seite. Und dann beginnt das Leben eben im Rentenalter.
Doch auch heute begegnen mir immer mehr Menschen, die wie festgefahren zu sein scheinen. Deren Lebensfreude nur noch ab und an in kurzen Jahresurlauben aufblitzt und dann wieder im Alltagstrott verschwindet. Menschen, die sich ihren Rollen als Eltern, Unternehmer oder Arbeiter verpflichten und gar nicht mehr wissen, was ihnen eigentlich wirklich Freude bereitet. Menschen, deren Trauer hin zu Wut und dann zu Frust wechselte und die nun in ihrer Verbitterung scheinbar Trost gefunden haben.
Ich fragte mich, ob das wirklich das Leben ist. Damals noch als Jung-Musiker schrieb ich viele Texte, wovon mir folgende Zeile im Gedächtnis geblieben ist und meine damalige Lage zum Ausdruck bringt:
„Meine Augen sind auf das gerichtet, was mir hilft bei Problemen, doch bei allem, was ich mir nehmen will, greif ich daneben. Statt Leben nur innerliches Beben. Ich seh kein Weg zum Chillen, nur Haufen Dinge mit denen ich gezwungen bin umzugehen.“
Vielleicht lag die Tendenz zu innerer Zerrissenheit an meinem Fische-Sternzeichen. Ich fing an, nach dem Sinn zu suchen. Was ist wahr und was nur übernommen? Ich stellte mir die großen spirituellen Fragen und musste mir aber auch eingestehen, dass mich scheinbar eine kleine unterschwellige depressionsartige Gefühlslage der Machtlosigkeit und Ohnmacht des öfteren aufsuchte. Also interessierte es mich auch, wie ich wirkliche Freude kultivieren kann und wie ich mit meinen emotionalen und mentalen Konflikten umgehen kann. Aber vorallem interessierte mich, wie ich eine wirklich zufriedene Zukunft leben kann. Der Schlüssel zu meinen Fragen lag im Jetzt, worauf ich durch das Buch „Jetzt! Die Kraft der Gegenwart“ von Eckhart Tolle gestoßen bin. Ich lernte mein Ego und meinen Schmerzkörper kennen und auch meine eigenen Glaubenssätze, die mich in der bequemen Opferhaltung hielten und mich selbst sabotierten. Ich wußte, ich bin der Einzige, der etwas an meiner Lage ändern kann. Ich wollte aus der Opferrolle raus und Gestalter meines Lebens werden. Auch wenn das hieß, dass ich Ängste anpacken und Komfortzonen verlassen musste. Keine leichte Aufgabe. Heut übrigens immer noch nicht, auch wenn ich das Spiel schon besser beherrsche, als damals. Nicht viel später begann ich mit Tai Chi und widmete mich mehr und mehr der spirituellen Praxis aus Körperarbeit und Meditation unterschiedlichster Traditionen und Richtungen. Von jetzt an hieß es üben, üben, üben.
Ich absolvierte die einjährige Kundalini Yoga-Lehrerausbildung Stufe 1 des 3H Organisation Deutschland e.V. und eine 2-jährige Ausbildung zum Meditations- und Entspannungstherapeuten an der UTA Akademie in Köln, in der ich neben einer Meditations-Lehrerausbildung auch weitere entspannungs-therapeutische Methoden, wie u.a. die Progressive Muskelrelaxation und das Autogene Training, erlernte. Nebenbei erweiterte ich mein Wissen während Tages-Workshops der Paracelsus-Schulen in Bereichen der Meditation und Phantasiereisen, der geistigen Wirbelsäulenaufrichtung, liess mich in Stressbewältigungsübungen für Kinder fortbilden und absolvierte einen 8-Wochen MBSR-Kurs. Ich lernte, wie man therapeutisch und beratend mit Klienten arbeitet, wie man Übungen, Kurse und Retreats anleitet.
Mich selbst lernte ich dabei am Besten kennen.
Die Gesamtheit aller von mir erfahrenen Methoden gab mir tiefe Einblicke in mein inneres Wesen und half mir dabei, mir meinem Selbst näher zu kommen, mich zu verstehen und mich so anzunehmen und zu lieben wie ich bin. Durch diese Erkenntnis und diese Erfahrung war es mir seitdem her möglich, dies auch in meinen Mitmenschen zu erkennen und diese ebenso anzunehmen wie mich selbst. Dies möchte ich durch das kuyome-Training für alle Menschen zugänglich machen. Die Erfahrung „ganz zu sein“, einzigartig zu sein und wieder mit sich und seinem Leben Frieden zu schließen, sich zu lieben und andere anzunehmen, Stress im Außen und im Inneren sicher begegnen zu können, sich der eigenen, innewohnenden Kraft sicher zu sein und vor allem wieder zu wissen, wer man wirklich ist und welche Potentiale eigentlich in einem liegen und gelebt werden wollen. So, wie ich es auch für mich erfahren durfte, gebe ich dieses Wissen an dich weiter und öffne dir den selben Raum, der auch mir half, meinem innewohnenden „wahren Ich“ begegnen zu können. Körperarbeit, Kundalini Yoga und Meditation verband ich zu einem Trainingsprogramm, welches ich seither unter dem Namen „kuyome“ unterrichte.